Six Sigma
Excellence durch messbare Qualität
Six Sigma beschreibt einen systematischen, datenbasierten Ansatz zur Reduktion von Prozessvariabilität und zur Erhöhung der Qualität. Im Kern steht die Fähigkeit, Prozesse messbar zu machen, Ursachen zu verstehen und Ergebnisse statistisch abzusichern.
Entwickelt in den 1980er Jahren bei Motorola und weitergeführt durch General Electric, gilt Six Sigma heute als international anerkannter Standard für qualitätsorientierte Unternehmensführung.
Die Methode verbindet statistische Präzision mit organisatorischer Disziplin – und schafft damit eine Grundlage für reproduzierbare Exzellenz in Produktion, Dienstleistung und Verwaltung.

Was Sie hier über Six Sigma erfahren:
- Was bedeutet "Six Sigma"?
- Was ist die "Six Sigma Methode"?
- Warum Unternehmen auf Six Sigma setzen?
- Kern der Six Sigma Methode - Der DMAIC Zyklus
- Rollen und Verantwortlichkeiten im Six Sigma System
- LEAN Six Sigma - Wenn Tempo auf Präzision trifft
- Voraussetzung für die erfolgreiche Six Sigma Umsetzung
- Dein Einstieg in Six Sigma mit der Six Sigma Akademie Deutschland
- FAQ - Häufig gestellte Fragen zu Six Sigma
Was bedeutet Six Sigma?
Der Begriff Sigma (σ) stammt aus der Statistik und beschreibt die Standardabweichung, also die Schwankung innerhalb eines Prozesses.
Ein Prozess mit Six Sigma-Qualität erreicht nahezu Perfektion:
Nur 3,4 Fehler pro Million Möglichkeiten – messbare Qualität auf höchstem Niveau.
Diese Präzision bedeutet, dass Abläufe stabil, wiederholbar und vorhersagbar effizient werden – ein entscheidender Wettbewerbsvorteil in einer datengetriebenen Welt.
Was ist die Six Sigma Methode?
Die Six Sigma Methode ist ein weltweit anerkanntes Konzept zur Qualitätsverbesserung und Prozessoptimierung. Entwickelt bei Motorola und erfolgreich umgesetzt von Unternehmen wie General Electric, basiert Six Sigma auf einer klaren Struktur: Definieren, Messen, Analysieren, Verbessern und Kontrollieren (DMAIC).
Ziel ist es,
Fehlerquoten zu minimieren,
Prozesse messbar zu machen und
Leistung nachhaltig zu steigern.
Mit statistischen Werkzeugen und einem strukturierten Vorgehen erreichen Unternehmen eine nahezu fehlerfreie Prozessqualität – nur 3,4 Fehler pro Million Möglichkeiten. Six Sigma stärkt nicht nur die Effizienz, sondern schafft eine Kultur der kontinuierlichen Verbesserung und datenbasierten Entscheidungen.
Warum Unternehmen auf Six Sigma setzen?
Six Sigma bildet das Fundament für operative Exzellenz. Es verknüpft Statistik, Leadership und Veränderungsmanagement – und schafft so Transparenz, Kontrolle und nachhaltige Verbesserung.
Die Vorteile auf einen Blick:
- Fehlerreduktion & Qualitätssteigerung: Ursachen werden datenbasiert identifiziert, Variabilität verringert und Qualität verbessert.
- Effizienz & Kostensenkung: Weniger Nacharbeit, Ausschuss und Stillstand – mehr Produktivität.
- Kundenzufriedenheit: Prozesse werden konsequent an Kundenanforderungen ausgerichtet.
- Nachhaltiger Erfolg: Six Sigma etabliert eine Kultur der Präzision und des Lernens.
Kern der Six Sigma Methode - Der DMAIC Zyklus
Six Sigma folgt einer klar strukturierten Methodik – dem DMAIC-Zyklus, dem Herzstück jeder Prozessoptimierung:
- Define (Definieren): Ziele, Kundenerwartungen und Projektumfang präzise festlegen.
- Measure (Messen): Prozessdaten erfassen und die aktuelle Leistung bewerten.
- Analyze (Analysieren): Ursachen für Fehler und Schwankungen aufdecken.
- Improve (Verbessern): Lösungen entwickeln, testen und implementieren.
- Control (Steuern): Verbesserungen dauerhaft sichern und überwachen.
Für Neuentwicklungen wird die Variante DMADV (Define – Measure – Analyze – Design – Verify) eingesetzt – ideal, um bereits in der Designphase Qualitätsstandards zu verankern.
Rollen & Verantwortlichkeiten im Six Sigma System
Six Sigma lebt von Zusammenarbeit. Jede Rolle trägt zur erfolgreichen Umsetzung bei:
- White Belt / Yellow Belt: Grundverständnis und aktive Mitarbeit in Projekten.
- Green Belt: Umsetzung von Verbesserungsprojekten im eigenen Verantwortungsbereich.
- Black Belt: Leitung komplexer Projekte und Coaching anderer Belts.
- Master Black Belt: Strategische Begleitung, Mentoring und Qualitätssicherung.
- Champion: Unterstützung auf Führungsebene – stellt Ressourcen und Rückhalt sicher.
Diese Rollenstruktur schafft klare Verantwortlichkeiten, fördert den Wissenstransfer und verankert die Six Sigma Kultur langfristig.

LEAN Six Sigma - Wenn Tempo auf Präsizion trifft
Während Lean Management auf die Eliminierung von Verschwendung fokussiert, zielt Six Sigma auf die Reduzierung von Prozessvariationen. Kombiniert als Lean Six Sigma entsteht ein starkes Gesamtsystem:
Prozesse werden schlanker, schneller und stabiler – Qualität und Produktivität steigen gleichzeitig.
Unternehmen, die Lean Six Sigma implementieren, profitieren von:
- kürzeren Durchlaufzeiten,
- geringeren Kosten,
- und messbar höherer Kundenzufriedenheit.
Vorraussetzung für die erfolgreiche Six Sigma Umsetzung
Six Sigma ist kein kurzfristiges Projekt – es ist eine Kultur der Verbesserung.
Für nachhaltige Erfolge braucht es:
- Rückhalt durch das Management,
- methodisch geschulte Mitarbeitende,
- datenbasierte Entscheidungen,
- und eine kontinuierliche Verankerung im Alltag.
So entsteht Exzellenz – Schritt für Schritt, Prozess für Prozess.
Dein Einstieg mit der Six Sigma Akademie Deutschland
Wir vermitteln Six Sigma nicht nur in der Theorie – wir machen es praxisnah erlebbar.
In unseren E-Learning-, Hybrid- und Präsenzkursen lernst du, Prozesse zu analysieren, Kennzahlen zu interpretieren und nachhaltige Verbesserungen umzusetzen.
Egal ob White Belt, Yellow Belt, Green Belt oder Black Belt – unsere Weiterbildungen sind:
- praxisorientiert,
- ISO 13053-konform,
- an ASQ-Leitlinien ausgerichtet,
- und von erfahrenen Trainern mit realer Projekterfahrung geführt.
Starte jetzt deine Six Sigma Ausbildung
und verwandle Herausforderungen in messbare Erfolge – mit der Six Sigma Akademie Deutschland®, seit über 15 Jahren Spezialist für datenbasierte Exzellenz.
FAQ zu Six Sigma
Was bedeutet Six Sigma?
Six Sigma steht für eine datengetriebene Methodik zur Prozessverbesserung, die Schwankungen minimiert und Qualität messbar steigert
Was ist der Unterschied zwischen Six Sigma und Lean Six Sigma?
Six Sigma fokussiert auf Fehlerreduktion, Lean auf Verschwendungsbeseitigung. Gemeinsam bilden sie ein effektives Gesamtsystem.
Was ist der DMAIC Zyklus?
DMAIC beschreibt die fünf Phasen zur Prozessverbesserung: Define, Measure, Analyze, Improve, Control.
Für wen eignet sich eine Six Sigma Qualifizierung?
Für Fach- und Führungskräfte, die Prozesse verbessern, Kosten senken und Qualität messbar steigern möchten.