Six Sigma Normen & Standards

Six Sigma Normen gewährleisten Klarheit und Umsetzbarkeit

Six Sigma und Lean sind in den letzten Jahrzehnten zu weltweit anerkannten Methoden zur Prozessoptimierung geworden. Dies hat zur Entstehung bestimmter Six Sigma Normen und Standards geführt, die die Implementierung und Praxis dieser Methoden regeln. Drei wichtige davon sind die ISO 13053, ISO 18404 und der ASQ-Standard.

1. ISO 13053: Quantitative Methoden im Prozessverbesserungsprozess – Six Sigma

Die ISO 13053 fokussiert sich auf die Six Sigma Methode und ist in zwei Teile aufgegliedert.Sie definiert und legt den Rahmen für Six Sigma Projekte fest. Einige Hauptpunkte:

  • Sie beschreibt den DMAIC-Zyklus (Define, Measure, Analyze, Improve, Control).
  • Sie liefert Empfehlungen für Tools und Techniken, die in Six Sigma Projekten genutzt werden sollten.
  • Es geht um die Qualifizierung von Projektbeteiligten und stellt sicher, dass Projekte strukturiert und standardisiert ablaufen.
  • Die Norm richtet sich an Organisationen, die Six Sigma einführen oder verbessern wollen.

Part-1: Der erste Teil beschäftigt sich hauptsächlich mit der Beschreibung des DMAIC-Zyklus (Define, Measure, Analyze, Improve, Control). Er legt die Grundlagen dafür, wie Six Sigma Projekte systematisch durchlaufen werden sollten.

Part-2: Der zweite Teil fokussiert sich auf die verschiedenen Werkzeuge und Techniken, die innerhalb eines Six Sigma Projekts verwendet werden können. Hier werden spezifische statistische Methoden und Analysewerkzeuge beschrieben, die helfen, Daten korrekt zu interpretieren und fundierte Entscheidungen zu treffen.

2. ISO 18404: Quantitative Methoden im Prozessverbesserungsprozess – Lean und Six Sigma

Die ISO 18404 geht einen Schritt weiter als die ISO 13053, indem sie sowohl Six Sigma als auch Lean behandelt. Wesentliche Aspekte:

  • Die Norm definiert die erforderlichen Kompetenzen für Schlüsselpersonen und Organisationen, die Lean und/oder Six Sigma umsetzen.
  • Sie stellt die Anforderungen an Lean-Praktiker, Lean-Leader, Six Sigma Green Belts, Black Belts und Master Black Belts.
  • Die Norm ist weniger projektorientiert als ISO 13053, sondern fokussiert auf die Qualifikationen und Fähigkeiten von Einzelpersonen in einer Organisation.
  • Es geht um die kontinuierliche Verbesserung und wie diese in der Unternehmenskultur verankert werden kann.
3. ASQ Standard: American Society for Quality

Die American Society for Quality (ASQ) ist eine der weltweit führenden Organisationen im Bereich Qualität. Obwohl sie keinen „Standard“ im traditionellen Sinne bietet, wie es ISO tut, hat ASQ ihre eigenen Zertifizierungsprogramme und Leitlinien für Six Sigma und andere Qualitätsmanagementpraktiken.

  • Die ASQ bietet Zertifizierungen für Six Sigma Green Belts, Black Belts und Master Black Belts.
  • Diese Zertifizierungen basieren auf einer Kombination aus formeller Ausbildung, praktischer Erfahrung und einer Prüfung.
  • ASQ’s Body of Knowledge (BoK) definiert die erforderlichen Kenntnisse und Fähigkeiten für jede Zertifizierungsstufe.
  • Obwohl sie international anerkannt sind, sind ASQ’s Zertifizierungen nicht immer direkt mit ISO-Normen vergleichbar, bieten aber eine zusätzliche Glaubwürdigkeit und Anerkennung.

Fazit: Die ISO 13053 und ISO 18404 Normen, zusammen mit den Zertifizierungsrichtlinien der ASQ, bilden eine solide Grundlage für Organisationen und Einzelpersonen, die in der Welt von Lean und Six Sigma erfolgreich sein wollen. Während ISO-Normen tendenziell eine universelle Akzeptanz und Anwendung haben, bietet ASQ eine spezialisierte und anerkannte Perspektive, insbesondere in den USA.

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Six Sigma ist ein Managementsystem zur Prozessoptimierung, welches auf statistischen Methoden basiert und in den Six Sigma Normen & Standard klar beschrieben ist. Es verfolgt das Ziel, Prozesse so zu gestalten, dass sie mit einer möglichst geringen Fehlerquote ablaufen, idealerweise bei unter 3,4 Fehlern pro einer Million Möglichkeiten. Im Folgenden möchte ich die gängigen Normen und Standards von Six Sigma skizzieren und beschreiben.

Six Sigma Normen ermöglichen einen strukturierten Ansatz zur Prozessoptimierung und zielt darauf ab, die Fehlerquote in Prozessen auf ein Minimum zu reduzieren. Durch die Verwendung des DMAIC-Zyklus, die Qualifizierung von Mitarbeitern als Green oder Black Belts und die Anwendung statistischer Werkzeuge können Unternehmen kontinuierliche Verbesserungen erreichen und so ihre Wettbewerbsfähigkeit steigern.

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Six Sigma Ausbildungen

Six Sigma DMAIC bietet nicht nur ein robustes Rahmenwerk zur Qualitätsverbesserung durch den Six Sigma DMAIC-Prozess, sondern auch eine umfangreiche Ausbildung für Fachkräfte. Durch diese Ausbildung werden Einzelpersonen in den Rollen von Yellow Belts, Green Belts und Black Belts ausgebildet, wobei jeder Gürtel eine tiefere Kenntnis und Fähigkeit im DMAIC-Zyklus widerspiegelt. Die Ausbildung versetzt diese Fachkräfte in die Lage, Projekte zur Prozessoptimierung effektiv zu leiten und die Prinzipien von Six Sigma in der realen Geschäftswelt anzuwenden. Die Kombination aus Six Sigma DMAIC und Ausbildung schafft somit eine kraftvolle Synergie für kontinuierliche Verbesserung.

Die Inhalte der Ausbildungen werden durch Six Sigma Normen und internationalen Standards der ASQ und ISO definiert. Bei uns werden die Ausbildungen in einer speziellen, eigenen Lernumgebung auf der Weiterbildungsakademie Deutschland umgesetzt.